Montag, Dezember 17, 2007

Buchhändler werden abgemahnt

Seit wenigen Tagen werden etliche Buchhändler von einer Anwaltskanzlei aus Bonn abgemahnt. Betroffen sind hauptsächlich Buchhändler, die ihre Produkte auf der Internetplattform Booklooker.de anbieten.
Grund der Abmahnung: Wettbewerbsverstoß wegen Vertriebs von Büchern die auf der indizierten Liste der Bundespüfstelle für jugendgefährdende Medien stehen.

Doch wie die Recherchen der betroffenen Buchhändler - und auch einiger betroffener Privatpersonen - ergeben hat, scheint es bei den Abmahnungen an einigen Ecken und Enden zu stinken. Viele Informationen finden Sie im Forum von Booklooker. Auch scheinen sich die Betreiber der Plattform intensiv für ihre Mitglieder einzusetzen. Auf einer speziellen Seite bieten sie einiges an Informationen und haben auch eine Art Kooperation mit einer Anwaltskanzlei geschlossen, die sich mit der Abwehr der Ansprüche befasst.
Es ist das erste mal, das ich sehe, daß die Betreiber einer solchen Plattform sich intensiv einsetzen. Üblicherweise halten sich die Betreiber in ähnlich gelagerten Fällen immer sehr bedeckt. Deshalb an dieser Stelle ein fettes Lob an das Booklooker-Team.

Mittwoch, Oktober 10, 2007

Eklat bei Kerner

Gestern, in den späten Abendstunden, lief sie: Die Kerner-Show. Geladene Gäste: Margarete Schreinemakers, Senta Berger, Mario Barth und Eva Hermann. Auch noch eingeladen, aber etwas abseits plaziert, ein Historiker.
Geplanter Inhalt der Sendung: Ehrlich? Ich habe keine genaue Ahnung. Vielleicht wollte man über Hermann´s neues Buch reden? Vielleicht auch über Kinderpolitik in Deutschland?
Im Nachhinein äußert sich der Kerner so:
»Ich hatte die Hoffnung, dass Frau Herman ihre problematischen Äußerungen (Anm. des Verfassers: Gemeint sind Äußerungen über die Familienpolitik der NS-Zeit) im Gespräch relativieren würde. Als klar war, dass wir dabei nicht weiterkommen, habe ich das Gespräch mit ihr beendet und mit meinen anderen Gästen fortgesetzt.«
Das klingt jetzt alles recht uninteressant, doch sah es für mich wie eine Demontage von Frau Hermann aus. Ihr wurde immer wieder vorgehalten, daß sie sich von ihren Äußerungen zur NS-Zeit distanzieren sollte. Das hat sie nicht getan. Und warum nicht? Weil sie aufzeigen wollte, daß aus ihrer Sicht auch in der dunklen Zeit unserer Geschichte nicht alles schlecht war. Sie hat sich klar von den Greueltaten des NS-Regimes distanziert. Doch offensichtlich wollte man auf diese Distanzierungen nicht näher eingehen. Man legte mehr Wert darauf, jedes ihrer Worte auf die 'geschichtliche Goldwaage' zu legen, als sich mit den Inhalten ihrer konservativen Familienvorstellung auseinander zu setzen.
Interessant in diesem Zusammenhang: Die eingeladenen Mitdiskutanten hatten nach eigenem Bekunden, das Buch von Frau Hermann nicht gelesen. Was stellte sich Herr Kerner in der Vorbereitung der Sendung vor, was diese Personen zum eigentlichen Thema hätten beisteuern sollen? Ehrlich? Ich weiß es nicht so genau.
Übrig bleibt für mich jedoch ein bitterer Nachgeschmack. Und ich stehe mit dieser Einschätzung offensichtlich nicht alleine, wenn man diese Kommentare liest.
Hier geht es zur Medien-Darstellung von Frau Hermann.

Nachtrag:
Hier geht es zu einem m.E. sehr guten Artikel: Der programmierte Eklat

Freitag, September 14, 2007

Der beste Webdesigner der Welt

Nein, keine Aussage, die ich über mich selbst treffen würde. Sicherlich nicht... Ich bin nicht der beste Webdesigner der Welt, nicht mal der Zweitbeste - genaugenommen bin ich gar kein Webdesigner... ;-)

Aber man kann sich über diesen Titel streiten. Da gibt es zwei, die tun das. Da ist einmal derjenige, der diesen Titel als erster für sich erfunden haben will. Obwohl, erfunden stimmt nicht so ganz: Er gibt zu, das er den Begriff an Brendon Sinclair´s Aussage: "World's best web designer" (zu deutsch also: Der beste Webdesigner der Welt) angelehnt hat.
Und auf der anderen Seite des Rings finden wir den Newcomer, der diese Phrase auch in seinen Blog aufgenommen hat und aktuell damit auf der ersten Googleposition steht. Und der kommt nun daher und behauptet, daß durch diese Position der Inhalt der Aussage Der beste Webdesigner der Welt damit am besten auf ihn passt.

Doch was genau ist eigentlich ein Webdesigner? Wikipedia hat dazu auch eine Meinung:
Die Aufgabe des Webdesigners ist die Erstellung und Pflege von Websites im World Wide Web. Der Webdesigner ist dabei in erster Linie für die Gestaltung, den Aufbau und die Nutzerführung, d.h. das Interface Design und die Umsetzung des Corporate Designs verantwortlich. In großen Internetagenturen wird der Webdesigner oftmals ausschließlich für das grafische Design der Webseiten eingesetzt. Weitergehende Aufgaben werden dann von anderen Spezialisten in Arbeitsteilung übernommen. Ein wichtiger Teil seiner Aufgabe ist es auch, den besten Kompromiss zwischen den Wünschen des Auftraggebers, den Ansprüchen der Besucher und den technischen Möglichkeiten zu finden.
D.h. doch, daß nach deren Definition das SEO (SearchEngineOptimization) - also die Suchmaschinenoptimierung - gar nicht zu Aufgabenbereich eines Webdesigners gehört...

Hat damit der beste Webdesigner der Welt sein Ziel verfehlt? Wie dem auch sei. Auch unter SEO-Gesichtspunkten scheint mir der Streit etwas verfehlt zu sein. Wer sucht bei Google schon nach einem Begriff wie "Der beste Webdesigner der Welt"? Also ich bestimmt nicht! Warum auch? Nach diesem Text bin ich der festen Überzeugung:

Ich bin der beste Webdesigner der Welt!

So und jetzt gehe ich mal zum Lachen in den Keller...

Mit satirischen Grüßen

Euer Chekker

Montag, September 10, 2007

Basel II auch eine Chance?

Seit Anfang des Jahres sind die neuen Kreditvergaberichtlinien (nach Basel II) der Banken in Kraft getreten. Die grundsätzlichen Inhalte von Basel II weisen die Banken nun an, ihre Kredite risikogerechter anzubieten und -preisen. Je schlechter die Bonität eines Unternehmens ist, desto mehr Eigenkapital muß die Bank vorweisen.
Wurden früher acht Prozent Eigenkapital-Unterlegung durch die Bank erbracht, so liegt die Zahl heute zwischen 1,6 und 12 Prozent. Maßgeblich ist hier das sogenannte Rating des Kreditnehmers. Folge: Je besser das Rating, so geringer die notwendige Eigenkapital-Unterlegung der Bank, desto preiswerter der Kredit für den Unternehmer.
Basel II kann also auch eine Chance darstellen: Für Unternehmen mit guten Ratings, können die Kreditzinsen also auch sinken. Kleiner Tipp: Sprechen Sie Ihre Bank ruhig auf das Thema an, falls diese es vergessen haben sollte.
Darüber hinaus bietet Basel II auch noch einen weiteren Vorteil. Der Unternehmer muß sich intensiver mit Zahlen beschäftigen. Zusätzlich bekommt er durch den Blick seiner Bank auch ein Verständnis für die Aussenansicht seiner Firma. Durch die Benchmark-Analyse der Bank erhält der Unternehmer darüber hinaus auch noch eine kostenlose Analyse der Marktsituation und der Mitbewerber.

Grundsätzliches zum Kreditgespräch:
  • Keine Angst: Die Bank ist Ihr Partner - Sie sind kein Bittsteller und die Bank kein Kreditverweigerer
  • Seien Sie immer ehrlich - Alles andere kommt früher oder später eh ans Tageslicht
  • Sprühen Sie vor Enthusiasmus - Wenn nicht sie, wer soll dann von Ihrer Idee überzeugt sein?
  • Machen Sie sich vorher Gedanken zum Gespräch - Bereiten Sie die Zahlen Ihres Unternehmens auf, seien Sie überzeugend in Ihrer Strategie und erwarten Sie auch Fragen zu den 'weichen Faktoren' wie Nachfolgeregelung, Marketing, Ihre Markteinschätzung etc...

Sie sehen, Basel II ist grundsätzlich kein Hexenwerk. Es erfordert jedoch vom Unternehmer, daß er sich um seine Zahlen und sein Unternehmer noch intensiver kümmert.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem nächsten Kreditgespräch.

Freitag, September 07, 2007

Suchmaschinentricks

Der Wunsch und das Problem ist allgegenwärtig. Wer im Internet gefunden werden will, muß in den Suchmaschinen nach Möglichkeit auf der ersten Seite - besser noch auf Platz 1 - stehen. Oftmals helfen schon kleine Veränderungen an der Homepage um im Listing der Suchmaschinen nach oben zu rutschen.

Die Verlinkung
Insbesondere für Google - die reichweitenstärkste Suchmaschine - sind Links von und zu themenrelevanten Seiten wichtig. Einen Gedanken wert sind auch immer Artikelverzeichnisse, auf denen man sich seinen eigenen themenrelevanten Content (und die nötigen Links) schaffen kann.

Die Technik
Nicht alles was schick, hipp und gerade 'in' ist, ist auch für die Suchmaschinenoptimierung zu gebrauchen. Gerade Flashnavigationen, dynamische URL's und Frames sind meistens das Aus für einen der Topplätze.

Suchbegriffe oder neudeutsch: Keywords
Sorgen Sie dafür, daß die wichtigsten Suchbegriffe für Ihr Webseiten-Thema häufig und in verschiedenen Kombinationen vorkommen. Suchmaschinen können nicht lesen, sondern nur vergleichen...

Der Inhalt
Content, Content, Content...
Wer sich bei seiner Webseite auf die Startseite beschränkt, liefert kein "Futter" für die Suchmaschinen. Deshalb: Schreiben bis die Finger bluten. Bilder sind kein Ersatz! Bilder kann die Suchmaschine nicht sehen.

Seitennamen
Wer die einzelnen Seiten seines Auftrittes nicht vernünftig benennt, verliert an Boden.
Richtig: http://www.example.com/meine_erste_tolle_idee.html
Falsch: http://www.example.com/1245_rfv_vw558.html

Under Construction
Das ist wohl der größte Schwachsinn. Damit gewinnt man keine Besucher, sondern schreckt sie ab. Dann lieber schon mal eine Kontaktadresse angeben, evtl. das Thema und die Produkte benennen und einen Hinweis darauf geben, daß in Kürze noch viel mehr folgt.

Versicherungsvermittler und die private Insolvenz

Wer als Versicherungsvermittler nicht mit gutem Beispiel vorangeht und seine eigenen finanziellen Dinge ordentlich regelt, läuft Gefahr, daß die Versicherungsgesellschaft seinen Vermittlervertrag kündigt. In einem Fall des OLG Hamm, wurde die fristlose Kündigung des Agenturvertrages durch den Versicherer bestätigt, weil der Agenturinhaber in private Insolvenz geriet.
Nach Ansicht des Gerichtes, ist durch das Bekanntwerden des finanziellen Desasters, das Verhältnis zwischen Kunde und Vermittler stark gestört. Diese Störung könnte auch die Reputation des Versicherers angreifen.
Die Argumentation des Insolvenzverwalters, daß die Einnahmen aus dem Agenturvertrag zur Regulierung des Schuldenstandes dienen, wischte das Gericht vom Tisch. "Wer andere in der Vermögensvorsorge berate, müsse selber ein Beispiel gelungener Vorsorge bieten", so das Gericht.

Mittwoch, August 29, 2007

So macht man PKV-Geschäft

Jeder will gesund sein. Jeder will mehr als die GKV einem bietet. Keiner will mehr Geld ausgeben. Ein Dilemma?
Nicht unbedingt, wie bereits viele private Krankenversicherungen erkannt haben. Besserer Versicherungsschutz bei gleichem Aufwand? Ist das möglich? In vielen Fällen: Ja.

Der Trick liegt in einem Wechsel der gesetzlichen Kasse. Jeder darf seine Kasse mit einer Frist von zwei Monaten zum Monatsende kündigen. Und warum sollte man das tun? Die Preisunterschiede der gesetzlichen Kassen sind so gravierend, daß dort schnell mal 20-25 Euro im Monat eingespart werden können. Und für dieses Geld bekommt man auch schon einen privaten Versicherungsschutz für die Pflegeversicherung, die Zahnzusatzversicherung oder auch verbesserte Leistungen im ambulanten Bereich.
Vergleichen Sie einfach mal die Tarife der privaten Krankenversicherungen und sprechen Sie dann mit Ihrem zuständigen Makler über einen Kasselwechsel. Er wird Ihnen bestimmt einige Wege aufzeigen können.

Die Top-10 der VVG-Reform (Versicherungsvertragsgesetz)

Am 1.1.2008 tritt es in Kraft: Das neue Versicherungsvertragsgesetz (VVG). So hat es der Bundestag in seiner Sitzung vom 5.7.2007 beschlossen. Nunja, das Alte war ja auch schon rund 100 Jahre alt. Da kann man schon mal was Neues machen, oder?
Hier nun schon einmal die wichtigsten Änderungen, die das neue VVG bringen wird:

Beratungs- und Dokumentationspflichten des Versicherers
Nichts Neues? Doch schon: Bereits seit 22.05.2007 sind Versicherungsvermittler einer Beratungs- und Dokumentationspflicht unterworfen. Das neue VVG verpflichtet nun auch Versicherer ihre Beratungen entsprechend zu dokumentieren. Das gilt auch für Versicherer, die keine eigenen selbständigen Vermittler haben. Gleiche Rechte und Pflichten für alle. Es macht für den Kunden also keinen Unterschied, ob er zu einem freien Vermittler oder einen angestellten Mitarbeiter geht.

Vertragliche Obliegenheiten
Sollte der versicherte in Zukunft eine Obliegenheit verletzt haben, bedeutet dies nicht mehr zwingend den kompletten Verlust des Versicherungsschutzes. Das neue Gesetz sieht eine Abstufung nach den Kriterien 'Einfache Fahrlässigkeit', 'Grobe Fahrlässigkeit' und 'Vorsätzliche Verletzung' vor. Nur die vorsätzliche Obliegenheitsverletzung bedeutet auch weiterhin den Totalverlust des Versicherungsschutzes.

Das Policenmodell fällt weg
In Zukunft sind dem Kunden bereits bei Antragsstellung sämtliche Verbraucherinformationen auszuhändigen. Das dürfte schon einige besondere Schwierigkeiten für den Versicherungsvertrieb mit sich bringen. Noch schlimmer wird es allerdings, weil das neue VVG eine rechtzeitige Aushändigung der Unterlagen vor Antragsstellung verlangt. 'Rechtzeitig' ist ein rechtlich ziemlich unbestimmbarer Begriff. Hier werden wohl erst die Gerichte entscheiden, was denn nun 'rechtzeitig' ist. Z. Zt. kursieren Gerüchte, daß man von einer 'Rechtzeitigkeit' nur dann ausgehen kann, wenn zwischen Aushändigung der Unterlagen und der Antragsstellung mindestens drei Tage vergangen sind. Das bedeutet: Für jeden Vertrag mindestens zwei Termine mit dem Kunden vereinbaren...

Grob fahrlässig
Bisher war der Versicherer von der Pflicht zur Leistung frei, wenn er dem Kunden eine grob fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalles nachweisen konnte. In Zukunft soll der Versicherer die Leistung nur noch um den Prozentsatz kürzen können, der dem Verschuldensgrad entspricht.

Kündigung von Versicherungsverträgen
Das neue VVG schafft ein unabdingbares Kündigungsrecht zum Ablauf des dritten Vertragsjahres. Grundsätzlich sollen jedoch die beiden Vertragspartner weiterhin eine freie Wahl der Vertragsdauer haben.

Die vorvertragliche Anzeigepflicht
Wonach der Versicherer nicht explizit schriftlich gefragt hat, ist uninteressant! Das Risiko für den Kunden, was er denn letzendlich wirklich angeben muß und was nicht, entfällt.

Die Unteilbarkeit der Prämie
Sie entfällt! Wird in Zukunft ein Versicherungsvertrag während des Vertragsjahres aufgehoben, muß der Kunde die Prämie auch nur bis zu diesem Tage zahlen.

Die vorläufige Deckung
Die vorläufige Deckungszusage wird Vertragsbestandteil, wenn Bezug auf die AVB genommen wird. Übrigens: Bisher war die vorläufige Deckungszusage nicht Bestandteil des alten VVG.

Nichtzahlung der Erstprämie
Der Versicherer kann nicht mehr vom Vertrag zurücktreten, wenn der Versicherungsnehmer den Zahlungsverzug nicht zu verantworten hat.

Verjährung
Die Verjährungs- und Ausschlußfristen werden dem Zivilrecht angepasst. D.h., es gibt eine einheitliche Verjährungsfrist von drei Jahren. Die alte Regelung, nach der der Kunde spätestens nach 6 Monaten Klage auf Versicherungsleistung führen musste, entfällt damit.

Das neue Versicherungsvertragsgesetz wird noch viel Arbeit mit sich bringen. Bis die ganzen neuen Regelungen in die IT-Systeme der Versicherer eingearbeitet sind, fließt noch viel Wasser den Rhein herunter. Es ist wohl auch zu befürchten, daß die Angebotsvielfalt der Produkte am Markt abnehmen wird. Die neuen Regelungen erschweren die Kalkulationsgrundlagen der Versicherer.

Freitag, August 24, 2007

BesteAuktion und Amprice heiraten

Die beiden Autionshäuser Amprice.de und Besteauktion. de fusionieren. Rückwirkend ab 01.01.2007 übernimmt die Amprice GmbH die BesteAuktion Internet KG. Beide Auktionshäuser waren bereits unter den TopTen der deutschen Auktionsplattformen vertreten. Durch den Zusammenschluß entsteht nun ein Portal mit rund 56.500 Mitgliedern, mehr als 25.000 Kategorien und 740.000 laufenden Angeboten.

Beide Auktionsplattformen ergänzen sich in ihren Angeboten perfekt und werden dadurch den Internetauktionshandel sicherlich in Zukunft bedeutend mitbestimmen.

Donnerstag, August 09, 2007

Ein Schritt nach vorn

Die MyWhitelist ist aus der Beta- in die Alphaphase übergetreten. Sicherlich: An manchen Stellen gibt es noch etwas zu drehen und zu schrauben, aber der Fortschritt ist ganz klar zu sehen und zu spüren.
Die Whitelist hat nur ein Ziel: Die Richtigen zu finden. Die, die zu einem passen. Die, auf die man sich verlassen kann. Die, die zu einem halten und mit denen man einfach gerne Geschäfte macht, weil man auch menschlich auf einer Linie liegt und in Sachen Haltung viele Gemeinsamkeiten hat. Die, auf die man sich freut.

Halten wir es mir dem irischen Sprichwort: Ein Fremder ist ein Freund, dem wir noch nicht begegnet sind.

Freitag, August 03, 2007

Ansichtskarten - Das Gemälde des kleinen Mannes?

Was man nicht alles Sammeln kann. Da gibt es Menschen, die sammeln mit Leidenschaft neue, ältere und ganz alte Ansichtskarten. Ich wollte es erst gar nicht glauben, weil wer schreibt den schon gerne Ansichtskarten... Aber die dann auch noch sammeln? Aufheben? Das ist doch Papiermüll, oder?
Und dann habe ich mich mal aufklären lassen und jetzt kann ich auch diese Faszination verstehen, die Ansichtskarten in sich tragen. Sie sind Zeitzeugen einer bereits vergangen Geschichte. Sie erzählen Geschichten. Sie zeigen Bilder aus einer Zeit, die niemand mehr kennt. Sie sind historische Dokumente.
Und nicht nur das: Während die Briefmarke die 'Aktie des kleinen Mannes ist, sind die Ansichtskarten die Gemälde des kleinen Mannes. D.h. sie stellen auch einen z.T. nicht unerheblichen Wert dar. Schnell werden einzelne Ansichtskarten auch mal mit 100,00 oder 200,00 Euro gehandelt. Einen recht interessanten Markt für Ansichtskarten findet man z.B. bei www.BesteAuktion.de. Dort werden doch regelmäßig rund 250.000 (!) Ansichtskarten angeboten.
Eine Riesenmenge, oder? Wer also ein bisschen Historie schnuppern will, sollte sich dort mal umschauen. Vielleicht schauen Sie einfach mal, ob es aus Ihrem Ort auch Ansichtskarten gibt. Und wahrscheinlich werden Sie dann feststellen, daß es auf diesen Karten Ansichten gibt, die es heute in Ihrem Ort gar nicht mehr gibt. Also ein echtes Stück Geschichte.

Freitag, Juli 27, 2007

Heute schon gedopt?

Irgendwie habe ich in diesen Zeiten das Gefühl, daß man nicht richtig dazu gehört, wenn man nicht täglich mindestens eine Portion Testosteron einwirft, sich frisch püriertes Eigenblut spritzt oder besser noch den eigenen Lebenssaft mit tierischen Körperflüssigkeiten verdünnt.

Geht es Euch genauso?

Aber man muß ja nicht bei jedem Hype mitmachen, oder? ;-)

Aber mal ehrlich. Wie ist es zu verstehen, daß sich Spitzensportler immer wieder dazu hinreißen lassen irgendwelche verbotenen Stoffe einzuwerfen? Da dopt sich ein Radsportler morgens vorm Start der schwierigen Bergetappe, rast dann voller Elan aufs Siegertreppchen - wohlwissend, daß er jetzt seinen Urin abgeben darf - und wundert sich dann das er auffliegt... Ziemlich suspekt, oder?

Die einzige Erklärung die mir dazu einfällt: Mit der Einnahme der Dopingmittel geht auch eine Art Realitätsverlust einher. Das muß wohl eine ähnliche Reaktion sein, wie bei dem Fußballtrainer, der sich fleißig weißen Schnee durch die Nase zieht und dann den Ermittlungsbehörden einen Teil seines Haupthaares zu Testzwecken zur Verfügung stellt.

Es wird wohl immer Dinge geben, die sich mir nicht richtig erschließen. Wir leben schon in einer komischen Zeit.

Montag, Juli 23, 2007

Harry Potter Mania

Wer versteht es? Wer erklärt es mir? Wer zeigt mir den 'Zauber'?
Seit neustem ist der neue und wohl auch letzte Band der Harry Potter Saga in den Buchhandlungen zu erwerben. Tausende von Menschen campieren nächtelang vor den Buchhandlungen um eines der ersten Exemplare zu erwischen. Nicht nur das sie sämtliche Witterungen über sich ergehen lassen, nein, sie verkleiden sich auch noch um ihrem Idol am nächsten zu sein.
Wer und warum tut sich so etwas an? Was ist das Besondere an diesem kleinen, häßlichen Zauberlehrling? Klappt es wirklich? Hat Harry Potter die Menschheit verhext? Oder gibt es noch ein kleines, entferntes Dorf in Gallien (oder sonstwo), daß sich der Harry Potter Mania entzieht?

Fragen über Fragen, die für mich wohl nie vernünftig beantwortet werden können.

Montag, Juli 16, 2007

MyWhitelist - Eine Idee nimmt Formen an

Manchmal sind Ideen so verrückt, daß sie funktionieren können.
Es begann am 07.07. um 17:17 Uhr. Auch ein bisschen verrückt, oder? Tausende haben an diesem Datum geheiratet; Christof Hintze und Andreas Tasch aber haben in diesem Moment ihr Baby aus der Taufe gehoben.
Aber was soll daran schon verrückt sein? Nun, kennen Sie ein Businessempfehlungstool das auf Emotionen beruht? Wahrscheinlich nicht, aber genau das ist MyWhitelist. Ein Empfehlungstool, das Menschen zusammen bringt, die zusammen gehören. MyWhitelist basiert ausschließlich auf Werten wie Freundschaft, sehr guter Bekanntschaft, Sympathie, Bewunderungund hoher Wertschätzung. "Sich gut riechen können" drückt die starke Verbundenheit von Gleichgesinnten aus.
Ob es funktionieren kann? Nun, eine Userin berichtet bereits am 09.07. von sechs (!) werthaltigen Anfragen, die über MyWhitelist generiert werden konnten. Ein Einzelfall? Sicher zu diesem frühen Zeitpunkt, aber lassen Sie uns schauen, wie sich die Zukunft entwickelt. Jedes Baby braucht Zeit um Laufen zu lernen...
Ich wünsche MyWhitelist auf jeden Fall alles Gute und den Usern viele gute Erfahrungen.

Dienstag, Juni 12, 2007

K.O. durch schlechte Zahlungsmoral

Sie wollen nicht K.O. gehen? Dann sorgen Sie für eine gute Zahlungsmoral in Ihrer Kundschaft. Jeden Tag sterben gute Unternehmen, weil die Zahlungsmoral ihrer Kunden sie in existentielle Liquiditätsengpässe bringt.

Nur Sie als Unternehmer können durch ein professionelles Forderungsmanagement gegensteuern. Und: Das Forderungsmanagement beginnt nicht erst, wenn zu spät ist! Mit dem Forderungsmanagement müssen Sie sich schon befassen, bevor Sie Ihren potentiellen Kunden überhaupt kennen.

Bitte machen Sie sich Gedanken zu Ihrem Forderungsmanagement: nicht morgen, nicht heute sondern JETZT!