Mittwoch, September 30, 2009

Lesen bildet, Computer machen blöd

... ist so ein Spruch, den man immer wieder hört.
Doch liebe Kinder, hört nicht auf die Leute, die so etwas behaupten. Grundsätzlich macht keines der beiden Medien schlauer oder oder dümmer. Übrigens auch nicht der Fernseher.
Alle diese Medien können dumpfe Zeitdiebe sein oder aber auch dazu dienen die Welt zu erkunden und ihre Geschehnisse zu interpretieren.
Wer am Computer nur sinnfrei rumballert, im Fernsehen stupide Pornos glotzt oder Bücher vom Tiefgang einer Kaffeetasse konsumiert, wird keine Bildung erfahren. Wer sich jedoch mit einem guten Roman in die Ecke setzt, einen vernünftigen Fernsehfilm schaut oder am Computer anspruchsvoll recherchiert wird die Weisheit erlangen...

Die Mourchida

Habe ich doch gerade etwas Neues gelernt, daß ich Euch nicht vorenthalten möchte. In einigen islamischen Ländern gewinnen die Frauen immer mehr Einfluß. So hat der marrokanische König die Ausbildung von Frauen zu Predigerinnen, den Mourchidate, erlaubt. Diese Frauen ziehen durch die Moscheen und predigen bzw. rezitieren den Koran und lösen Probleme von Frau zu Frau. Auch in der Türkei dürfen Frauen als Predigerinnen, dort Vaize genannt, tätig werden.
Eine in meinen Augen interessante Entwicklung für die bisher stark männerdominierte Kultur. Ich bin gespannt wie sich das weiterentwickelt.

Dienstag, September 29, 2009

Vornamen verraten viel...

Wie wir kürzlich bei Spiegel-Online erfahren haben, halten Lehrer Kinder mit bestimmten Vornamen für intelligenter und lernbereiter, während sie anderen Kindern bereits am Vornamen ihre Zukunft voraussagen können. Sicherlich ist dies jetzt etwas überspitzt, aber anders lässt sich die Aussage einer Lehrerin, "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose.", nicht erklären.

Nun habe ich gerade in der Geo-Ausgabe vom August gelesen, daß ein amerikanischer Wissenschaftler herausgefunden hat, daß Menschen mit bestimmten Vornamen häufiger kriminell werden. Und zwar trifft es die Menschen, die mit einem unpopulären Vornamen gesegnet sind. Allein unter den 10 meistgesuchten Verbrechern der Welt haben acht einen solchen unpopulären Vornamen (Wer nennt sein Kind auch schon Osama?).

Ich bin jetzt kein richtiger Wissenschaftler, aber ich verbinde beide Studien einfach mal:
  1. Papa und Mama nennen ihren erstgeborenen Filius: Kevin
  2. Kevin wird mit 8 eingeschult
  3. Seine LehrerInnen sorgen dafür, daß er mit 15 die Grundschule verlassen kann
  4. Nach dreijähriger Ausbildung im Kleinkriminellenmilieu,
  5. prangt sein Konterfei auf allen Fahndungsfotos dieser Welt...
Ich bin jetzt auch kein richtiger Prophet, aber ich wage mal die These, daß der Name Kevin in den nächsten Jahren deutlich weniger in den Standesamtslisten auftauchen wird.

Freitag, September 25, 2009

Sammlermarkt für Ansichtskarten

Heimlich still und leise hat sich - von vielen potentiellen Sammlern noch unbemerkt - ein neuer Handelsplatz für Ansichtskarten entwicklt. Der Ansichtskartenmarkt wird neben den üblichen Sammlerbörsen auch schon seit ewigen Zeiten von den Buchantiquariaten mitbedient. Deshalb ist letztendlich auch garnicht so verwunderlich, daß man auch auf den Buchhandelsplattformen entsprechend umfangreiche Angebote aus dem Bereich der Ansichtskarten findet. Alleine bei Booklooker findet man derzeit über 60.000 interessante Angebote. Mancher Sammler wird hier sicherlich fündig werden.

Geldverdienen mit Google Sidewiki?

Ich habe mir heute Nacht noch mal ein paar Gedanken über das neue Google-Feature gemacht. Sicherlich ist nicht alles Gold was glänzt und ganz ausgereift scheint mir das Sidewiki auch noch nicht zu sein. Aber irgendwie kam dann bei mir die Frage auf: Kann man das denn 'vergolden'? - sprich Geld damit verdienen? Ich denke in einem gewissen Rahmen, ja!

Was muß man tun? Nun, erstens sollte man einen Artikel schreiben, in dem man einen Link auf das zu bewerbende Produkt oder die zu bewerbende Webseite einbaut. Diesen Artikel stellt man dann auf einem Artikelverzeichnis wie bimawi.de oder einem Blog online. Nach Möglichkeit sollte man nicht direkt aus Sidewiki auf das Produkt oder die Webseite verlinken. Dieses ist Spam und wird zu Abwertungen im Sidewiki-Profil führen, die sicher nicht gewollt sind.
Wer aber an gezielter Stelle einige Sidewiki-Kommentare auf den erstellten Artikel setzt, wird sicher einen Anstieg im Traffic erzeugen können.

Mit Google-Sidewiki kann man also sicher auch noch ein paar Euronen verdienen. Wenn man es denn richtig macht. Aber vielleicht habt Ihr ja auch noch ein paar mehr Ideen...

Donnerstag, September 24, 2009

Googles Sidewiki

Seit heute launcht Google einen neuen Dienst namens Sidewiki. Damit soll es jedem User ermöglicht werden für andere Webseiten Kommentare zu hinderlegen. Grundsätzlich ein ganz interessantes Thema, da ich vermute, daß Google diese Kommentare und Bewertungen auch in das Ranking der Webseiten innerhalb der Googlesuche einfliessen lässt. So würde sich das Ranking der Webseiten mehr am Userinteresse und nicht an irgendwelchen Alghorithmen orientieren.
Auf der anderen Seite wird natürlich auch krummen Machenschaften Tür und Tor geöffnet. Wer andere Webseiten abstrafen möchte, kann durch dieses Sidewiki natürlich auch negative Kommentare hinterlegen. Inwieweit Google auf dieses Problem reagiert bzw. wie sie es in den Griff bekommen wollen ist noch nicht so ganz klar.

Angeboten wird das Google Sidewiki derzeit im Rahmen der Google Toolbar. Hier kann man sich das Tool herunterladen. Etwas schöner wäre es in meine Augen, wenn das Tool eigenständig wäre. Die Toolbar ist in meinen Augen recht überladen und überfunktionell. Aber wer am Sidewiki interessiert ist, kommt derzeit nicht drum herum.

Die Zukunft wird zeigen, ob das Sidewiki wirklich das Tool der Zukunft wird. Ein guter Anfang ist in meinen Augen gemacht. Es sind aber auch noch einige Fragen und Probleme zu lösen. Insbesondere die Datenschutzleute werden jetzt wieder aufschreien und den gläsernen Menschen plakatieren.

Ich werde die Entwicklung des Google Sidewiki auf jeden Fall weiterverfolgen.