Dienstag, Dezember 22, 2009

Notfallkennzeichnung - ICE

Heute erreicht mich eine Email, die ich Euch weitergeben möchte, weil ich glaube, daß sie für manch einen ganz interessant sein kann.

Wichtiger Hinweis, herausgegeben von der DLRG LV Westfalen:

Die RTW- und Ambulanzfahrer haben bemerkt, dass beim Verkehrsunfall die meisten Verwundeten ein Mobil-Telefon bei sich haben. Bei verletzten Personen, die nicht mehr ansprechbar sind, wissen die Einsatzkräfte aber nicht, wer aus den langen Adresslisten zu kontaktieren ist. Ambulanzfahrer und Notärzte haben also vorgeschlagen, dass jeder in sein Handy-Adressbuch die im Notfall zu kontaktierende Person unter demselben Pseudo eingibt.

Das international anerkannte Pseudo ist: ICE (= In Case of Emergency).

Unter diesem Namen sollte man die Rufnummer der Person eintragen, welche im Notfall durch Polizei, Feuerwehr oder erste Hilfe anzurufen ist. Sind mehrere Personen zu kontaktieren, braucht man ICE1, ICE2, ICE3, usw. Leicht durchzuführen, kostet nichts, kann aber viel erreichen.

Bitte diese Meldung an alle Freunde und Bekannte weiterleiten, damit dieses Verfahren weltweit Anwendung finden wird!

Dienstag, Dezember 15, 2009

Websuche Search Technology GmbH & Co. KG ---- Domain: .co.de

Da bekomme ich doch heute ein komisches Schreiben der o.g. Firma, in der man mir die Möglichkeit bietet eine meiner Domains mit dem Kürzel .co vor dem Ländercode zu erwerben. So sollte die Domain dann aussehen: meineDomain.co.de
Nicht nur, daß man mir 'Honig um den Bart schmiert', in dem man schreibt: "Da Sie mit www.meineDomain.de eine der wichtigsten Seiten im deutschen Markt betreiben", nein, man weist mich auch noch darauf hin, daß ich das besondere Vorrecht habe in der Sunrise-Phase ( d.h. bevor alle anderen dieses einmalig Angebot bekommen) zugreifen zu können.
Bei soviel süßem Schmalz werde ich immer ganz vorsichtig und schaue mich erst einmal um. Und, wie könnte es anders sein, den gleichen Brief haben hunderte anderer Domaininhaber auch bekommen. Eine entsprechende Googlesuche bringt dutzende von Blogeinträgen zu Tage. Und das Gelächter in der Blogsphere ist groß. Stimmen wir also ein und

LACHEN UNS SCHLAPP...


PS: Nur für die, die es noch nicht verstanden habe: Ich spare mir das 99,-- Euro Schnäppchen und geh davon lieber ein Bier trinken...

PSS: Und wer es noch genauer wissen will und auch ein bisschen mitlachen möchte, fragt in den Kommentaren.

Donnerstag, Oktober 15, 2009

Schweinegrippe nur eine Täuschung?

Normalerweise bin ich kein Verschwörungstheoretiker. Doch diese ganze Geschichte um die weltweite Bedrohung durch die Schweinegrippe-Pandemie geht mir solangsam auf den Senkel. Wenn man sich mal genauer mit der Sache beschöftigt, wird man feststellen, daß es die Schweinegrippe schon einmal gegeben hat. Und zwar beginnt im Sommer 1918 eine der schlimmsten Grippeepidemien die die Welt je gesehen hat. Über 50 Millionen Tote in rund 2 Jahren. Und der Erreger: H1N1! Also so neu, wie man uns immer verkaufen will ist der Erreger also garnicht. Und bis zum heutigen Tage gibt es weltweit nur ein paar hundert Tote. Sicherlich immer noch zu viele, aber jede 'normale' Grippe fordert mehr Menschenleben.
Warum also der Hype um diese - angeblich so besondere - Grippe? Was macht sie so besonders? Der Gedanke an das, was vor rund 100 Jahren passierte? Oder ist alles nur ein Marketingtrick der Pharmaindustrie?
Und mit der letzten Frage kann auch schon die Antwort gefunden sein. Die Erinnerung an die verheerende Pandemie löst leicht Ängste bei den Menschen aus. Nur wenn es einen solchen Virenstamm schon einmal gegeben hat, wieso sind wir dann nicht schon teilimmunisiert? Oder sind wir das gar und die Pharmaindustrie verheimlicht dies aus ureigenstem Interesse?
Und noch etwas lässt mich grübeln. Als Anfang dieses Jahrtausends die Vogelgrippe unser Leben bedrohte, lies der damalige US-Verteidigungsminister Rumsfeld die kompletten US-Militärs mit Tamiflu impfen. Kosten rund eine Milliarde Euro! Das Fragwürdige daran: Bis zum Jahre 2001 war Rumsfeld Vorstandsvorsitzender von Gilead Sciences, dem Entwickler von Tamiflu.
Jeder mache sich seine Gedanken...

Sonntag, Oktober 11, 2009

Donnerstag, Oktober 01, 2009

Wie schmeckt Neandertaler?

Wie ein französischer Anthropologe herausgefunden haben will, haben wir (also der Homo sapiens) die Neandertaler früher gejagt und verspeist. Und damit wären wir auch für das Aussterben des Neandertalers verantwortlich.
Er stützt seine blutrünstige Theorie auf einen Knochenfund in einer französischen Höhle. Unter den dort gefundenen Tierknochen befand sich auch der Kieferknochen eines Neandertaler-Kindes. Die Spuren von Schneidwerkzeugen, die an diesem Kieferknochen gefunden wurden, ließen den Forscher zu dem Schluß kommen, daß der Homo sapiens verspeist wurde und die Knochen als Trophäen aufgehoben wurden.
Diese Theorie ist in der Fachwelt allerdings stark umstritten, da weitere Beweise dafür noch nicht vorliegen.

Egal wie: Guten Appetit!

Mittwoch, September 30, 2009

Lesen bildet, Computer machen blöd

... ist so ein Spruch, den man immer wieder hört.
Doch liebe Kinder, hört nicht auf die Leute, die so etwas behaupten. Grundsätzlich macht keines der beiden Medien schlauer oder oder dümmer. Übrigens auch nicht der Fernseher.
Alle diese Medien können dumpfe Zeitdiebe sein oder aber auch dazu dienen die Welt zu erkunden und ihre Geschehnisse zu interpretieren.
Wer am Computer nur sinnfrei rumballert, im Fernsehen stupide Pornos glotzt oder Bücher vom Tiefgang einer Kaffeetasse konsumiert, wird keine Bildung erfahren. Wer sich jedoch mit einem guten Roman in die Ecke setzt, einen vernünftigen Fernsehfilm schaut oder am Computer anspruchsvoll recherchiert wird die Weisheit erlangen...

Die Mourchida

Habe ich doch gerade etwas Neues gelernt, daß ich Euch nicht vorenthalten möchte. In einigen islamischen Ländern gewinnen die Frauen immer mehr Einfluß. So hat der marrokanische König die Ausbildung von Frauen zu Predigerinnen, den Mourchidate, erlaubt. Diese Frauen ziehen durch die Moscheen und predigen bzw. rezitieren den Koran und lösen Probleme von Frau zu Frau. Auch in der Türkei dürfen Frauen als Predigerinnen, dort Vaize genannt, tätig werden.
Eine in meinen Augen interessante Entwicklung für die bisher stark männerdominierte Kultur. Ich bin gespannt wie sich das weiterentwickelt.

Dienstag, September 29, 2009

Vornamen verraten viel...

Wie wir kürzlich bei Spiegel-Online erfahren haben, halten Lehrer Kinder mit bestimmten Vornamen für intelligenter und lernbereiter, während sie anderen Kindern bereits am Vornamen ihre Zukunft voraussagen können. Sicherlich ist dies jetzt etwas überspitzt, aber anders lässt sich die Aussage einer Lehrerin, "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose.", nicht erklären.

Nun habe ich gerade in der Geo-Ausgabe vom August gelesen, daß ein amerikanischer Wissenschaftler herausgefunden hat, daß Menschen mit bestimmten Vornamen häufiger kriminell werden. Und zwar trifft es die Menschen, die mit einem unpopulären Vornamen gesegnet sind. Allein unter den 10 meistgesuchten Verbrechern der Welt haben acht einen solchen unpopulären Vornamen (Wer nennt sein Kind auch schon Osama?).

Ich bin jetzt kein richtiger Wissenschaftler, aber ich verbinde beide Studien einfach mal:
  1. Papa und Mama nennen ihren erstgeborenen Filius: Kevin
  2. Kevin wird mit 8 eingeschult
  3. Seine LehrerInnen sorgen dafür, daß er mit 15 die Grundschule verlassen kann
  4. Nach dreijähriger Ausbildung im Kleinkriminellenmilieu,
  5. prangt sein Konterfei auf allen Fahndungsfotos dieser Welt...
Ich bin jetzt auch kein richtiger Prophet, aber ich wage mal die These, daß der Name Kevin in den nächsten Jahren deutlich weniger in den Standesamtslisten auftauchen wird.

Freitag, September 25, 2009

Sammlermarkt für Ansichtskarten

Heimlich still und leise hat sich - von vielen potentiellen Sammlern noch unbemerkt - ein neuer Handelsplatz für Ansichtskarten entwicklt. Der Ansichtskartenmarkt wird neben den üblichen Sammlerbörsen auch schon seit ewigen Zeiten von den Buchantiquariaten mitbedient. Deshalb ist letztendlich auch garnicht so verwunderlich, daß man auch auf den Buchhandelsplattformen entsprechend umfangreiche Angebote aus dem Bereich der Ansichtskarten findet. Alleine bei Booklooker findet man derzeit über 60.000 interessante Angebote. Mancher Sammler wird hier sicherlich fündig werden.

Geldverdienen mit Google Sidewiki?

Ich habe mir heute Nacht noch mal ein paar Gedanken über das neue Google-Feature gemacht. Sicherlich ist nicht alles Gold was glänzt und ganz ausgereift scheint mir das Sidewiki auch noch nicht zu sein. Aber irgendwie kam dann bei mir die Frage auf: Kann man das denn 'vergolden'? - sprich Geld damit verdienen? Ich denke in einem gewissen Rahmen, ja!

Was muß man tun? Nun, erstens sollte man einen Artikel schreiben, in dem man einen Link auf das zu bewerbende Produkt oder die zu bewerbende Webseite einbaut. Diesen Artikel stellt man dann auf einem Artikelverzeichnis wie bimawi.de oder einem Blog online. Nach Möglichkeit sollte man nicht direkt aus Sidewiki auf das Produkt oder die Webseite verlinken. Dieses ist Spam und wird zu Abwertungen im Sidewiki-Profil führen, die sicher nicht gewollt sind.
Wer aber an gezielter Stelle einige Sidewiki-Kommentare auf den erstellten Artikel setzt, wird sicher einen Anstieg im Traffic erzeugen können.

Mit Google-Sidewiki kann man also sicher auch noch ein paar Euronen verdienen. Wenn man es denn richtig macht. Aber vielleicht habt Ihr ja auch noch ein paar mehr Ideen...

Donnerstag, September 24, 2009

Googles Sidewiki

Seit heute launcht Google einen neuen Dienst namens Sidewiki. Damit soll es jedem User ermöglicht werden für andere Webseiten Kommentare zu hinderlegen. Grundsätzlich ein ganz interessantes Thema, da ich vermute, daß Google diese Kommentare und Bewertungen auch in das Ranking der Webseiten innerhalb der Googlesuche einfliessen lässt. So würde sich das Ranking der Webseiten mehr am Userinteresse und nicht an irgendwelchen Alghorithmen orientieren.
Auf der anderen Seite wird natürlich auch krummen Machenschaften Tür und Tor geöffnet. Wer andere Webseiten abstrafen möchte, kann durch dieses Sidewiki natürlich auch negative Kommentare hinterlegen. Inwieweit Google auf dieses Problem reagiert bzw. wie sie es in den Griff bekommen wollen ist noch nicht so ganz klar.

Angeboten wird das Google Sidewiki derzeit im Rahmen der Google Toolbar. Hier kann man sich das Tool herunterladen. Etwas schöner wäre es in meine Augen, wenn das Tool eigenständig wäre. Die Toolbar ist in meinen Augen recht überladen und überfunktionell. Aber wer am Sidewiki interessiert ist, kommt derzeit nicht drum herum.

Die Zukunft wird zeigen, ob das Sidewiki wirklich das Tool der Zukunft wird. Ein guter Anfang ist in meinen Augen gemacht. Es sind aber auch noch einige Fragen und Probleme zu lösen. Insbesondere die Datenschutzleute werden jetzt wieder aufschreien und den gläsernen Menschen plakatieren.

Ich werde die Entwicklung des Google Sidewiki auf jeden Fall weiterverfolgen.

Montag, August 10, 2009

Harland 'Colonel' Sanders

Keine Ahnung wer das ist? Ich behaupte, daß bereits viele von Ihnen das Anlitz dieses Herrn gesehen haben.
Hier ist er:

Und, nun eine Ahnung?
Genau, dieses Konterfei schmückt die Verpackungen von KFC (Kentucky Fried Chicken) . Es handelt sich um den Gründer dieser Franchisekette. Er hat das geheime Gewürzrezept entwickelt, daß bis heute noch verwendet wird.
Das wirklich Faszinierende an ihm ist jedoch, daß er seinen Siegeszug erst im Alter von 62 Jahren begonnen hat. Nachdem er viele Jahre ein kleines Restaurant an einer Bundesstraße in Kentucky geführt hat, ging sein kleines Unternehmen in Konkurs. Doch jetzt kam ihm die geniale Idee: Er überzeugte viele Restaurantbesitzer in den USA seine Gewürzmischung für die Zubereitung von Hühnchen zu verwenden. Gegenleistung: Ein Vierteldollar pro verkauftem Gericht.
Mit 74 Jahren hat er seinen Firmenanteil für rund 2 Millionen Dollar an eine Investorengruppe verkauft. Doch Harland Sanders macht weiter. Bis zu seinem 90. Geburtstag ist er Sprecher und Berater des Unternehmens und legt jährlich rund 400.000 Kilometer im Dienste seines Traumes zurück.
Chapeau!

Wir können etwas

  1. Airbag - 1970/71 - Mercedes Benz
  2. Büstenhalter - 1891 - Hugo Schindler
  3. verstellbarer Büstenhalter - 1895 - Christine Hardt
  4. Dauerwelle - 1906 - Karl Nessler
  5. Dieselmotor - 1893 - Rudolf Diesel
  6. Düsen- oder Strahlflugzeug - 1939 - Ernst Heinkel
  7. Dynamo - 1866 -Werner von Siemens
  8. Faxgerät - 1956 - Rudolf Hell
  9. Feuerzeug - 1823 - Johann Wolfgang Döbereiner
  10. Glühlampe - 1854 - Heinrich Göbel
  11. Kühlschrank - 1876 - Carl von Linde
  12. Plattenspieler - 1887 - Emil Berliner
  13. Radar - 1904 - Christian Hülsmeyer
  14. Zahnpasta - 1907 - Ottomar von Mayenburg
  15. Zeppelin - 1898 - Ferdinand Graf von Zeppelin
  16. Zündkerze - 1902 - Robert Bosch
Was das alles ist? Deutsche Erfindungen!
Man kann stolz sein auf auf die Schaffenskraft unseres Landes. Und manchmal kann es auch Ansporn für zukünftige Leistungen sein.

Freitag, August 07, 2009

Die Mitte - Das sind die Schwachen

Ist Euch schon einmal aufgefallen, daß alle immer in der Mitte sein wollen?
Gerade in der Politik sind alle bestrebt, die Mitte zu besetzen. Unsere Kanzlerin ist die - nach eigener Auskunft - Kanzlerin der Mitte. Kanzlerkandidat Steinmeier bezeichnet die SPD als Partei der Mitte.
Nicht nur in meinen Augen, ist dies offensichtlich vollkommener Blödsinn. In der Mitte sind nur die Schwachen und Alten. Außenherum positionieren sich die Starken, die Querdenker und die Innovatoren. Schaut Euch in der Tierwelt um: Ein Rudel Gnus wird bei einem Löwenangriff immer die Schwachen in die Mitte nehmen und die starken Bullen positionieren sich außen herum. Warum wohl? Eben weil sie die Gemeinschaft schützen wollen und wissen, daß sie nur gemeinsam eine echte Stärke beweisen können.
Und nun drehen wir den Spieß einmal um: Wer sich freiwillig und als angebliches Alphatier in die Mitte stellt ist ein.... RICHTIG: Feigling!
Ich will wieder Leute, die heraustreten aus der Mitte und unser Land voranführen.

Mittelmäßigkeit ist out!

Donnerstag, Juli 23, 2009

Zigarren - Exclusivität pur

Ciquar - ist der Majabegriff und bedeutet soviel wie "es brennt und schmeckt und riecht gut". Besser hätte man das Gefühl des Zigarrenrauchens nicht umschreiben können, oder?

Nachdem Columbus nicht nur Amerika entdeckte, sondern auch das Zigarrenrauchen nach Europa exportierte, ist der Siegeszug der Zigarre nicht mehr aufzuhalten. Die Individaulität und Eleganz einer Zigarre zeigt sich nicht zuletzt in ihren Geniessern. Große Staatsmänner, Schauspieler, adlige und gekrönte Häupter werden immer wieder beim Genuß gesehen.
Doch was macht diesen Reiz aus? Ganz sicher die Einzigartigkeit jeder einzelnen Zigarre, denn keine gleicht der anderen. Von handgedreht aus besten Rohstoffen entsteht mit jeder neuen Zigarre auch ein kleines Kunstwerk.
Darüber hinaus sind Zigarren 'Slow-Smokes' und werden nicht wie Zigaretten zwischen Tür und Angel konsumiert. Man braucht Zeit und soll sie sich auch dafür nehmen. Nur so kann man auch wirklich geniessen.

Und zu guter Letzt ein Zitat von Mark Twain: Ich verzichte auf den Himmel, wenn ich dort keine Zigarren rauchen darf.

Mittwoch, Juli 22, 2009

Aphrodisiaka - Die Lust zum Essen

Jeder hat schon einmal von Aphrodisiaka, diesem Zungenbrecher, gehört. Doch was ist das eigentlich wirklich und was ist dran an diesem Zauber?
Als Aphrodisiaka werden alle Substanzen gemeint, denen man eine Steigerung des sexuellen Erlebens und auch denen man eine Verbesserung der Sexual-Funktionen nachsagt. Wirklich wissenschaftliche Erklärungen für die Wirkweisen der meisten Substanzen gibt es wenige. Vom geriebenen Nashorn-Horn, über zerstossene Seehundhoden bis zum Champagner ist wohl alles dabei. Die meisten dieser Substanzen beziehen ihre Wirkung jedoch wohl hauptsächlich aus dem Glauben.

Oder nicht? Ich kenne ein Aphrodisiakum, daß immer wirkt: Gemeinsam etwas Gutes kochen.
Es beginnt dann schon bei Einkaufen. Einkaufen bringt Frauen in den meisten Fällen schon einmal auf Touren. Der Mann wird zu sportlichen Höchstleistungen beim Heimtragen der Einkäufe angespornt. Zuhause ergeben sich dann sinnliche Gefühle, beim Zubereiten der Speisen durch den Umgang mit duftigen Gewürzen, dem händischen Vermengen von Teigen und dem gemeinsamen Abschmecken der lukullischen Genüsse.
Und dann gemeinsam bei Kerzenschein, einem guten Glas Rotwein das Dinner geniessen. Ich bin sicher, die meisten werden dann ein leises aber freudiges Lachen der Aphrodite, der Göttin der Liebe und Sinnlichkeit, hören...

Ich wünsche einen schönen Abend.

Autoindustrie: Das große Erwachen kommt...

Da komme ich doch dieser Tage an einem Opel-Autohaus vorbei und bleibe mit fassungslosem Gesicht am Schaufenster stehen. Steht dort in der Auslage ein Opel Corsa für knapp kalkulierte 24.690 Euro. Mein zweiter Blick bestätigt diese Zahl: 24.690 Euro! Für einen Corsa? Den Kleinwagen Corsa? Mein mathematisch geschultes Gehirn ermittelt in Millisekunden einen DM-Preis von knapp 48.300!
Das kann doch nur ein Scherz sein, oder? Wer soll sich denn soetwas noch leisten können? Gerne auch unter Anrechnung der Abwrackprämie?
Ich also rein in den Laden, den jungen, gelgewachsten Verkäufer geschnappt und ihn darauf hingewiesen, daß er dort wohl das Preisschild vertauscht hat. Jetzt lag die Fassungslosigkeit wohl auf seiner Seite: Er blieb einige Sekunden stumm. Dann jedoch gewann das Verkäuferherz wieder die Überhand und er wies mich auf das viele Sonderzubehör hin, wie Klima, unzählige Airbags, elektr. Fensterheber und noch ein paar mehr solcher Dinge. Er könnte mir auch noch etwas im Preis entgegenkommen, wenn ich denn Interesse an dem Fahrzeug hätte. Jetzt wollte ich es wissen! Also rein ins Büro und ein bisschen gerechnet: 24.690 Euro Grundpreis, rund 700 Euro Überführung, Anmeldung und Zulassung rund 180 Euro machten zusammen runde 25.500 Euro. Darauf konnte er mir dann einen Zitat: einmaligen Endpreis von 23.000 Euro machen. Ich sollte mich jedoch schnell entscheiden, da er bereits von mehreren anderen Interessenten wüsste....
An dieser Stelle konnte ich dann nicht mehr: Ich habe lauthals losgelacht und den Laden auf kürzestem Wege verlassen.

Nachdem ich dann zuhause kalt geduscht habe, ist mir einiges klar geworden: Mit der deutschen Autoindustrie geht es rapide bergab. Wer nicht in der Lage ist für alle Käuferschichten preislich angemessene Fahrzeuge anzubieten, muß sich nicht wundern daß der Laden langsam Pleite geht. Ein solches Preisgebaren führt automatisch dazu, daß neue Anbieter (Dacia, Tata aus Indien, Hersteller aus China etc.) immer mehr in den Markt einbrechen und den Großen der Branche das Leben immer schwerer machen. Insbesondere die Nach-Abwrackprämien-Zeit wird noch besonders interessant auf dem Automarkt werden....

Donnerstag, Juli 09, 2009

Hüftgold

Ich liebe dieses Wort, weil es mit einem netten Begriff das umschreibt, was viele Leute ärgert. Und nun hat der Begriff Hüftgold seinen Einzug in den neuen Duden gefunden. Es sind einige neue Begriffe in die 25. Neuauflage eingeflossen. So findet man dort nun auch das Twittern und das Komasaufen.
Doch so etwas Schönes wie Hüftgold findet man halt nicht überall (außer an meinen Problemzonen ;-) ).
Aber halt: Es gibt noch etwas: Die Gelotologie! Klingt doof, ist aber etwas Schönes: Die Wissenschaft vom Lachen. Und während ich dies hier schreibe, sind beide Dinge voll in Action: Mein Hüftgold schaukelt und die Lachforscher hätten ihre große Freude an mir...

Montag, Juni 29, 2009

Das Faultier - ein gemütlicher Zeitgenosse

Warum wird das Faultier mit so einem gemeinen Namen bedacht? Weil es sich langsam und gemütlich bewegt? In meinen Augen stellt das einen guten Kontrapunkt zu unsere schnellebigen und hektischen Welt dar. Wer wünscht es sich nicht, einfach mal faul abzuhängen und 'den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen'?
Und je länger ich jetzt darüber nachdenke, desto plastischer wird das Bild vor meinen Augen: eine leichte Brise, Blätterrauschen, frisches Obst in greifbarer Nähe - ich liege in meiner Hängematte. Ob mich jetzt noch etwas von einem echten Faultier unterscheidet?
Gleich, wenn das Mobilfon wieder klingelt, ja dann, dann werde ich die Faultiere dieser Welt beneiden...

Wieviel Faultier steckt in Euch? Antwortet mir...

Donnerstag, Januar 22, 2009

Israelischer Terror: Phosphor Granaten auf besiedelte Gebiete in Gaza

Krieg ist schlimm! Sehr schlimm! In meinen Augen sogar unentschuldbar.
Es gibt keinen Konflikt, der sich nicht auch ohne Gewalt lösen lässt. Und trotzdem schwelen überall auf der Welt Krisenherde, in denen die Kontrahenten glauben, nicht ohne Gewalt auskommen zu können.

"Wer schreit, hat Unrecht. Wer schlägt erst Recht", hat meine Mutter früher immer gesagt. Wer Probleme und Konflikte nicht mit der Sprache lösen kann, befindet sich in meinen Augen auf dem geistigen Niveau eines 4-jährigen Kindes. Das versucht auch, sich durch Aggressivität und Lautstärke durchzusetzen. Weil es in der Sprache noch nicht so weit ausgebildet ist, um sich durchsetzen zu können. Ein Erwachsener sollte das aber können, oder? Nicht umsonst heißt es: "Das Wort ist mächtiger als das Schwert".

Die Israelis scheinen das noch immer nicht begriffen zu haben. Rund 60 Jahre nach der Gründung des Staates Israel, greift man dort lieber zu den Waffen, tötet Menschen, zerstört ganze Landstriche, bringt Hunger und Elend in die Welt und schürt den Hass der arabischen Welt.
Warum nur? Offensichtlich gibt es in Israel niemanden, der das Wort geschickter führt als ferngelenkte Waffen... Ein armes Land!

Doch was mich richtig wütend macht, ist dieses vollkommen sinnlose Morden. Nicht das man gegnerische Kämpfer angreift (das ist an sich schon schlimm genug, aber die müssen damit rechnen), NEIN, man greift lieber die Zivilbevölkerung, Babys, kleine Mädchen, kleine Jungs, schwangere Frauen und alte Menschen an. Welcher abartige Geist steckt in jemandem, der Phosphor-Granaten auf besiedelte Gebiete werfen lässt? Welcher Erfolg lässt sich daraus ziehen, daß man Babys und und Schwangere bei lebendigem Leibe verbrennen lässt? Ich sehe einfach keinen: Die gegnerischen Kämpfer werden dadurch sicher nicht geschwächt. Eher gestärkt, weil der Hass sie noch fanatischer werden lässt...

Jeder kennt das Klagen der Israelis, wenn sich wieder mal ein palästinensischer Selbstmordattentäter auf einem Marktplatz in die Luft gesprengt hat. Auch hier viele zivile und unschuldige Tote und Verletzte. Das ist unentschuldbar. Doch wo ist der Unterschied zu einer Phosphorgranate, die aus einem israelischen Kampfjet auf besiedeltes Gebiet in Palästina geworfen wird? In meinen Augen ist auch das

Mord

und gehört entsprechend geahndet.

Heute ist so ein Tag, an dem ich Tränen im Herzen trage...

Mittwoch, Januar 14, 2009

Jedem den Seinen

Ein Werbespruch von Tschibo und Esso, die so für eine Tasse Kaffee werben.
Nur ein Werbespruch! (in meinem Augen ein unverständlicher Zungenbrecher, aber das tut hier nichts zur Sache) Wirklich nur ein Werbespruch?

NEIN!

Dem Zentralrat der Juden ist er aufgestoßen. Und warum? Weil ihn die Nazis im Dritten Reich auch gebraucht haben! Upps...
Aber kann das wirklich ein Problem sein? Die Nazis haben nach meiner Kenntnis grundsätzlich die deutsche Sprache gebraucht. Haben wir jetzt ein grundsätzliches Problem?
Nein, denn der Vizepräsident Korn des ZdJ hat es noch etwas präzisiert:
das Plakat sei entweder eine "nicht zu überbietende Geschmacklosigkeit" oder ein Beispiel "totaler Geschichtsunkenntnis".
Geschichtsunkenntnis, weil auch über dem Konzentrationslager Buchenwald der Spruch "Jedem das Seine" geprangt hat.
Und das haben die Werber bei Kreation dieses Spruches wohl nicht bedacht. Der Fehler wiegt so schwer, daß Esso und Tschibo sich dazu entschlossen haben, die Werbekampagne einzustampfen.
Man mag sich garnicht vorstellen, was noch alles so in der deutschen Sprache eliminiert werden muß, wenn der ZdJ sich weiter an solchem Schwachsinn festhält.
Aber bevor der ZdJ dies hier als Aufforderung ansieht sich noch intensiver mit der Thematik zu beschäftigen: Erst recherchieren und dann losbrüllen!
Denn die totale Geschichtsunkenntnis scheint auf Seiten des Herrn Korn zu liegen. Suum cuique (lat. für „Jedem das Seine“) geht als Aussage auf den griechischen Philosophen Platon zurück. Der gebrauchte diesen Begriff bereits in seiner Schrift "Politeia"(verfasst ca 370 v. Chr.) und auch heute noch ist der Begriff einer der klassischen Grundsätze des Rechts.
Das auch Cicero, Kaiser Justinian und andere den Begriff in den letzten tausenden Jahren benutzt haben, scheint Herrn Korn auch noch nicht aufgefallen zu sein. Aber wahrscheinlich interessiert es ihn auch nicht so sehr, weil man diesen Gelehrten nicht so richtig antijüdisches Gedankengut vorwerfen kann...

Herr Korn: Lesen bildet!

Montag, Januar 05, 2009

Winter am Niederrhein

Seit Freitag wußte es jeder hier in der Gegend. In der Nacht von Sonntag auf Montag sollte es bei uns kräftig schneien. Mit 15cm Neuschnee wurde gerechnet und das bedeutet in unseren Breitengraden eine Menge!
Da der Termin des Schneefalles so lange vorher bekannt war, konnte man sich gut darauf vorbereiten: Früher Aufstehen um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, den Schlitten noch einmal schnell entrostet und wieder tauglich gemacht, die dicken Handschuhe aus der hintersten Schublade geholt - halt alles, was der Flachländer so unternimmt, wenn ein paar Schneeflocken angesagt sind...

Nur einen hat es wieder einmal vollkommen unerwartet getroffen: Den Winterdienst der Straßenbehörden.
Morgens um Sieben war von den Räumdiensten selbst auf den Hauptverkehrsadern nichts zu sehen. Ich vermute, sie mussten erstmal ihre Fahrzeuge freischaufeln...
Aber danach muß noch etwas wirklich Wichtiges dazwischen gekommen sein. Was es war war, kann ich mir leider überhaupt nicht vorstellen. Es muß jedoch so wichtig gewesen sein, daß man es nicht mal bis 18:00 Uhr abends fertig gebracht hat zumindest die Hauptstrassen zu räumen.
Was haben die den ganzen Tag gemacht? Ne Schneeballschlacht?

Aber wehe dem Hausbesitzer, der bis morgens um sieben nicht 'seinen' Gehweg geschaufelt, gekehrt und gesplittet hat. Ihn trifft dann die ganze Härte des Gesetzes.